Geschichte

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Über kurz und lang: Der Velokurier Winterthur

1992

Markus «Mäcke» Walter kauft sich ein Natel und gründet den Kurierdienst Veloblitz Winterthur. Er verwendet den Namen mit dem Einverständnis von Veloblitz Zürich und erhält dessen Unterstützung. An seiner ersten Kuriermeisterschaft gewinnt Mäcke in der Kategorie originelle Verkleidung eine Kuriertasche. Diese begleitet fortan die Firma.

1993

Die Aufträge werden zahlreicher, Oliver Appert und Marcel Holm helfen aus – Olivers Wohnzimmer dient als Büroräumlichkeit. Mäcke will nicht der Chef des Betriebs sein: Ihm schwebt ein selbstverwaltetes Unternehmen vor, bei dem alle gleich viel zu sagen und zu arbeiten haben. Das Team sucht Mitstreiter:innen, die für einen kleinen Lohn viel Zeit in den Velokurier stecken wollen.

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1994

Diese finden sich. Zu Mäcke und Holmi gesellen sich der philosophische Dani Rüegg, der velofanatische Christian Früh, der teamfreundliche Markus Stutz, der rüstige Paul Monsch und die abenteuerlustige Valérie Waibel. Die sieben Kurier:innen beraten sich den Sommer lang, welche Gesellschaftsform am besten ihren Ideen entspricht – schliesslich beschliessen sie, eine Genossenschaft zu gründen: Am 21. November 1994 wird aus dem Veloblitz die Velokurier Genossenschaft Staffel X.

2000

Gründung des nationalen Kuriernetzwerks Swissconnect, das dem Betrieb den Versand von Sendungen in die ganze Schweiz ermöglicht. Am 13. April kommt Gründungsmitglied und Buchhalter Christian Früh bei einem Velounfall ums Leben.

2002

Um die Entstehung der Genossenschaft zu feiern, wird im November ein Alleycat organisiert. Dieses Velorennen, das auf spielerische Art den Kurieralltag abbildet, wird seither jährlich abgehalten und erfreut sich grosser Beliebtheit. Kurier:innen aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland reisen jeden November nach Winterthur, um sich miteinander zu messen.

2004

Anfang Jahr zieht der Betrieb von der Wülflingerstrasse ins Sulzerareal Stadtmitte an den Lagerplatz 18. Den Schweizer Velokurier:innen weht ein rauer Wind entgegen, vor dem auch die Staffel X keinen Schatten findet. Die Digitalisierung ist auf der Überholspur und bereitet dem Betrieb Schwierigkeiten. Der Versand von Plänen, Bildern und anderen grossen Datenmengen ist per Mausklick getätigt. Der Staffel X brechen ganze Geschäftsfelder weg – neue müssen her. Eine neue Generation von Kurier:innen steht mit neuen Ideen bereit und möchte den Betrieb um jeden Preis erhalten. Mit viel Elan und grosser Hilfe der Genossenschaft wird eine Neuorientierung in die Wege geleitet.

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2006

Anfang 2006 ist die Talsohle durchschritten! Als letzte Massnahme dieser Neuorientierung bekommt der Betrieb ein neues Kleid und einen neuen Namen: Aus der Staffel X wird der Velokurier Winterthur.

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2009

Der Velokurier Winterthur wächst stetig. Es werden immer mehr Stellenprozente geschaffen und die Veloanhängerflotte vergrössert. Die Genossenschaft blickt optimistisch ins neue Jahrzehnt. Im Januar kauft die Pensionskasse Stiftung Abendrot das Lagerplatz-Areal. Damit kann der Betrieb bis auf Weiteres am angestammten Ort bleiben.

2012

Der Velokurier Winterthur feiert seinen 20. Geburtstag mit einem rauschenden Fest! Auf dem Lagerplatz-Areal wird ein Mini-Velodrome aufgestellt, auf dem sich Kurier:innen aus der ganzen Schweiz waghalsige Duelle liefern.

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2014

Der Aufwärtstrend des Velokuriers ist ungebrochen. Der Transport von sperrigen und schweren Gütern wird wegen der stets fortschreitenden Digitalisierung des Alltags immer wichtiger. Deshalb erweitert der Betrieb seine Veloflotte um ein modernes und auffälliges Lastenvelo.

2017

2017 feiert der Betrieb sein 25-jähriges Bestehen. Das Team nimmt das Jubiläum auch als Anlass, um in unzähligen Gratisstunden die Schweizer Meisterschaft der Velokuriere zu organisieren. Ein Fest, das uns heute noch in schönen Erinnerungen schwelgen lässt.

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2018

Das Jahr ist geprägt von Wechsel und Wachstum. Rolf Kägi zieht nach 15 Jahren beim Kurier, 13 davon in der Geschäftsleitung, weiter. Er bleibt dem Betrieb aber zum Glück im Vorstand der Genossenschaft erhalten. Unsere Aufträge bringen uns täglich mehr und mehr auch in die Region rund um Winterthur, und wir können so unsere Gebietsabdeckung weiter steigern.

2019

Das anhaltende Wachstum ermöglicht uns einige langersehnte Schritte: das Schaffen von zusätzlichen Schichten und die Einführung einer digitalen Auftragsverwaltung.

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2021

Wir stossen in unserer Zentrale überall an unsere Grenzen. Wir können in einer benachbarten Halle unser Lager, eine Werkstatt und Garage einrichten. Auch der Bedarf nach Umschlagfläche wird immer grösser.

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Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
07.30 - 18.00 Uhr
Genossenschaft Velokurier Winterthur
Lagerplatz 18
8400 Winterthur
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